Als Projektleiter der Durchmesserlinie hat Roland Kobel alles miterlebt: Vom Spatenstich, über den Durchstich, bis zur Fast-Havarie auf dem Bahnhofplatz, der wegen Einsturzgefahr gesperrt werden musste. Nach der offiziellen Eröffnung, dem Volksfest und der eigentlichen Inbetriebnahme am Sonntagmorgen, blickt Roland Kobel zufrieden zurück - nicht ohne dabei seine vielen Mitarbeiter zu vergessen: «Ich bin so etwas wie der Stürmer, der einen Steilpass in ein Tor verwandelt», sagt Kobel. Er sei sich bewusst, dass Tausende von Leuten über Jahre mitgewirkt hätten.
Für Kobel geht die Arbeit nach dem Feiern weiter. Gilt es doch, die zweite und abschliessende Etappe der Durchmesserlinie zu realisieren: Die beiden Eisenbahnbrücken nach Altstetten - und den Ausbau des Bahnhofs Oerlikon. Danach wird Kobel seinen Ruhestand geniessen.