Es läuft etwas im ehemaligen Elektrizitätswerk Selnau: 90 junge Ingenieure, Programmierer und Kreative von 30 Firmen geben sich dort für die nächsten drei Monate die Klinke in die Hand. Sie nehmen am ersten sogenannten Kickstart Accelerator teil. Das branchenübergreifende Programm soll den Firmen helfen, ihre Ideen weiter zu entwickeln.
Beworben haben sich über 850 Startups aus aller Welt – aus China, Ruanda, aber auch aus der Schweiz. Die Ideen sind vielfältig: So entwickelt die junge Firma Faitron im alten E-Werk eine Lunchbox, an die man einen Computer anschliessen kann, um darin einfach und stromsparend Essen aufzuwärmen. Ein anderes Startup möchte mit einem Computerprogramm den Zahlungsverkehr in Afrika vereinfachen.
Unterstützung erhalten die teilnehmenden Firmen von grossen Schweizer Unternehmen, welche sich am Accelerator beteiligen. Projektleiter Roger Wüthrich von Swisscom meint: «Unser Ziel ist es, dass einige dieser Firmen sich in Zürich oder in der Schweiz ansiedeln, wachsen und damit hierzulande einen Beitrag leisten können für neue Arbeitsplätze und Technologien.»
(frid; Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 12:03 Uhr)