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Portrait Pipilotti Rist
Legende: Die Künstlerin lebt seit Jahrzehnten in Zürich und wird nun vom Kunsthaus mit einer grossen Ausstellung geehrt. Keystone

Zürich Schaffhausen Im Bett mit Pipilotti – die grosse Rist-Ausstellung im Kunsthaus

Verspielt, schrill, poetisch aber auch deftig: Die Künstlerin Pipilotti Rist ist für ihre Videoinstallationen auf der ganzen Welt bekannt. Zum ersten Mal widmet ihr das Kunsthaus Zürich eine grosse Ausstellung. Frühe Werke treffen darin auf neue, speziell für das Kunsthaus realisierte Arbeiten.

Pipilotti Rist ist 1962 im St. Galler Rheintal geboren und lebt seit vielen Jahren in Zürich. Mit ihren sinnlich-unverfrorenen Videoinstallationen ist sie eine wegweisende Figur in der Videokunst. In ihren Werken macht sie auf unterhaltsame und ironische Weise immer wieder Konventionen und Tabus zum Thema.

Altes trifft auf neues

Die Ausstellung im grossen Saal des Kunsthauses trägt einen typischen Pipilotti-Rist-Titel: «Dein Speichel ist mein Taucheranzug im Ozean des Schmerzes». Sie entstand in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin. «Wir waren uns einig, dass wir den Saal möglichst offen lassen wollten», erklärt Kuratorin Mirjam Varadinis das Konzept.

Das Kunsthaus zeigt eine Rückschau auf das Werk der Künstlerin, in der alte Werke auf ganz neue, extra für das Kunsthaus konzipierte Installationen treffen. Die Schau ist deshalb mehr als eine Retrospektive.

Kaum eine Schweizer Künstlerin polarisiert so stark wie Pipilotti Rist. Doch ob man sie nun liebt oder verabscheut: in ihrer Sparte gehört sie zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart. Darin ist sich die Kunstwelt einig.

Kunstwerke aus vier Jahrzehnten:

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