Neue Vorschriften der Schweizer Behörden machen die Reformen nötig. So begründet ZKB-Bankratspräsident (Verwaltungsratspräsident) Jörg Müller-Ganz sein Reformpaket, das er diese Woche vorgestellt hat. Als «Regionaljournal-Wochengast» sieht er den Handlungsspielraum der ZKB ohne zusätzliches Kapital eingeschränkt.
US-Affäre als Hemmschuh?
Die Diskussion in der Politik könnte von Nebengeräuschen begleitet sein. Gegen drei ZKB-Mitarbeiter läuft in den USA nämlich eine Untersuchung, weil sie amerikanischen Kunden dabei geholfen haben sollen, Steuern zu hinterziehen. Die ZKB sieht sich möglicherweise deshalb mit einer Millionenbusse konfrontiert.
Müller-Ganz bezeichnet dies als «unschön». Alle Banken hätten aber ihre Hausaufgaben gemacht und vermutlich daure der politische Reformprozess im Zürcher Kantonsrat länger als die US-Affäre.