Josas Vater ist Köhler, ein kräftiger, grosser Mann. Josa hingegen ist winzig klein, so klein, dass er im Theater von einer Puppe gespielt wird. Doch Josa besitzt eine Zaubergeige. Und mit dieser Geige kann Josa Dinge wachsen und schrumpfen lassen. Das will er auch seinem Vater beweisen und zieht deshalb mit seiner Geige los und erlebt allerlei Abenteuer.
Kino ist keine Konkurrenz
«Diese Geschichte geht alle Generationen etwas an», betont Petra Fischer, Chefin des Jungen Schauspielhauses. Deshalb hätten sie das Kinderbuch auch ausgewählt. Doch wie lässt man im Theater Tiere und Gegenstände wachsen? Und wie fasziniert man Kinder, die im Fernsehen schon vieles gesehen haben? «Kino und Fernsehen sind keine Konkurrenz», sagt Petra Fischer, «denn der lebendige Schauspieler oder Musiker ist viel unmittelbarer.»
Ausserdem lebt das Theaterstück auch von der Musik. Das Junge Schauspielhaus hat drei professionelle Musiker engagiert. Sie sollen das Stück nicht begleiten, sondern mit der Musik miterzählen. «Wir wollen den Zauber der Musik erlebbar machen», erklärt Petra Fischer. Mit dem Resultat, dass das Theaterstück tatsächlich ein Erlebnis ist für Gross und Klein.