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Zürich Schaffhausen Jugendgefängnis Uitikon: Umbau auf Kurs

Zehn Zellen sind bereit: Im Massnahmenzentrum Uitikon ist die erste Bauetappe abgeschlossen. Mit dem Umbau wird das Zentrum an die heutigen Anforderungen angepasst, die an ein Jugendgefängnis gestellt werden. Politisch hatte der Umbau für Zündstoff gesorgt, weil die Planung 2010 aus dem Ruder lief.

Schwerstdelinquente Jugendliche aus der ganzen Schweiz werden im Massnahmenzentrum Uitikon im Kanton Zürich in geschlossenen Abteilungen untergebracht.

Mehr Sicherheit

Seit den 1970er Jahren wurde die geschlossene Abteilung nicht mehr saniert. Dies wird nun nachgeholt.

«Der Umbau bringt wesentliche Verbesserungen für die Sicherheit und die Betriebsabläufe», heisst es in der Medienmitteilung. Ein Erweiterungsbau verbindet neu die offene und die geschlossene Abteilung. «Gleichzeitig wurden die Zirkulationswege für Klienten, Besucher, Mitarbeitende und Lieferanten besser getrennt und mit entsprechenden Sicherheitsmassnahmen versehen.»

30 Plätze für kriminelle Jugendliche

Die zehn umgebauten Zellen sind erst der Anfang. Weitere 20 folgen in den nächsten zwei Bauetappen.

Eine Einzelzelle mit Matratze, Klötzliparkett und offener Nasszelle
Legende: Eine Einzelzelle im neuen Trakt des Massnahmenzentrums. zvg

Nach Abschluss des Umbaus im Herbst 2014 werden in der geschlossenen Abteilung des Zentrums 30 Plätze in drei getrennt geführten Gruppen zur Verfügung stehen.

Fiasko bei der Planung des Umbaus

Ursprünglich hätte das ganze Gebäude bereits 2012 fertig gestellt werden sollen. Weil die Planung 2010 aus dem Ruder lief, musste der Vertrag mit dem Generalunternehmer aufgelöst werden.

Dazu kam, dass der Umbau über neun Millionen Franken mehr kostete als geplant. Dafür wurde Baudirektor Markus Kägi vom Kantonsrat scharf kritisiert.

Nun sei der Umbau aber auf Kurs, versichert der kantonale Projektleiter David Vogt.

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