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Zürich Schaffhausen Kampf ums Stadtpräsidium in Uster

Wer tritt in die Fussstapfen des bisherigen Stadtpräsidenten Martin Bornhauser (SP): Werner Egli (SVP) oder Barbara Thalmann (SP)? Am 18. Mai muss sich die Ustermer Stimmbevölkerung entscheiden.

Im Rennen ums Stadtpräsidium hatte Werner Egli (SVP) im ersten Wahlgang Ende März nur ganz knapp die Nase vorn; er erhielt 98 Stimmen mehr als seine Konkurrentin Barbara Thalmann von der SP. In der drittgrössten Stadt des Kantons Zürich ist deshalb ein zweiter Wahlgang nötig.

Stadtentwicklung als zentrales Anliegen

Barbara Thalmann (SP)

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Barbara Thalmann ist 47-jährig, verheiratet und Mutter von vier Kindern. Thalmann arbeitet als Architektin, ist seit acht Jahren im Ustermer Stadtrat und leitet dort die soziale Abteilung.

Beiden Kandidierenden ist die Stadtentwicklung im Zentrum von Uster wichtig. Während Thalmann vor allem Wert auf eine ökologische, ökonomische und soziale Ausrichtung legt, steht für Egli die Schaffung von Arbeitsplätzen im Fokus.

Finanziell steht Uster gut da, die Rechnung 2013 schloss mit einem Überschuss von 2,5 Millionen Franken ab. Beide Kandidaten finden es wichtig, in die Entwicklung der Stadt zu investieren. Während Egli grossen Wert auf einen Sparbatzen legt, möchte Thalmann auch einmal Visionen folgen können, «wenn sie breit abgestützt sind.» Auch sie will jedoch nicht alles Wünschbare auch gleich realisieren.

Es bleibt spannend

Werner Egli (SVP)

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Werner Egli ist 56-jährig, verheiratet und Vater von einem Sohn. Der Bankkaufmann ist seit vier Jahren Stadtrat von Uster und steht den Finanzen vor.

Das Rennen sei völlig offen, glauben beide im Gespräch mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Nach acht Jahren, in denen das Stadtpräsidium in SP-Hand lag, findet es Egli nun aber Zeit für einen Wechsel, vor allem darum, weil im Stadtrat die Bürgerlichen in der Mehrheit sind. «Es ist richtig und wichtig, dass die Leitung des Stadtrates von einem bürgerlichen Kandidaten vollzogen wird.»

Barbara Thalmann betont hingegen, dass Uster eine sehr ausgeglichene Stadt ist, eine «50:50-Stadt» mit etwa zwei gleich grossen Lagern. «Es ist wichtig, dass man über das eigene Lager hinaus eine Akzeptanz schaffen kann.»

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