Der fragliche Abschnitt der Strahleggstrasse wurde in den letzten Jahren immer wieder von Schneebrettern verschüttet. «Für den Räumungsdienst war es jedes Mal ein riesiger Aufwand, die Strasse von den Schneemassen zu befreien», erklärt Thomas Maag vom kantonalen Tiefbauamt. Deshalb habe man sich entschlossen, die Strasse mit einer Gleitschneemassnahme zu sichern. Er bestätigt damit einen Bericht der «Zürcher Oberländers».
Mit 300 «Ogi-Böcken» gegen den Schnee
Die 108 Dreibeinböcke – benannt nach dem Erfinder und Vater des Alt-Bundesrates Adolf Ogi – sind mit 1,8 Meter langen im Boden verankert. Im nächsten Frühling sollen weitere 192 solche Böcke folgen. Gleichzeitig will der Kanton den Hang aufforsten, damit in einigen Jahren der Wald die Sicherung der Strasse übernehmen kann. Es ist der einzige Abschnitt im Netz der Kantonsstrassen, der von Schneerutschen bedroht ist. Deshalb dürfte die erste Lawinenverbauung im Kanton Zürich auch die einzige bleiben. Das Projekt kostet den Kanton rund 465'000 Franken.