Bislang hat das EKZ Projekte für Solaranlagen finanziell unterstützt, auch bei der Planung. Nun hat das EKZ aber einen Wechsel vollzogen, wie Sprecherin Dorotea Ditze einen Bericht des «Landboten» bestätigt: «Wir werden neu Solaranlagen auf Einfamilienhäusern bauen.»
Sinkende Subventionen
Das Problem bei grossen Anlagen ist gemäss Ditze, dass sie sich nicht mehr lohnen. Früher habe der Bund solche Solaranlagen grosszügig subventioniert. In letzter Zeit seien diese Subventionen immer mehr gekürzt worden. Diese Entwicklung dürfte so weiter gehen, so Ditze: «Aufgrund der neuen Zusammensetzung des Parlaments muss man schwer davon ausgehen, dass der Subventionstopf nicht weiter gefüllt wird. Dies schlägt sich dann auf die Rentabilität der grossen Anlagen nieder.»
Bei kleineren Anlagen gebe es immer noch Subventionen: «Der Bund zahlt für längere Zeit noch eine Einmalvergütung: Er erstattet den Besitzern einen Drittel des Preises für die Anlage zurück.» Da die Einfamilienhäuser den Strom ihrer Anlage gleich selbst verbrauchen, seien diese kleinen Anlagen viel schneller rentabel.