3000 Opfer des Syrien-Konflikts will der Bund im Laufe der nächsten drei Jahre aufnehmen. 17 Prozent davon, also 540 Flüchtlinge, werden im Kanton Zürich untergebracht. In einer ersten Tranche bis Ende Jahr sollen es 170 Personen sein.
«Die meisten dürften bei Familienangehörigen unterkommen»
Im Moment laufen beim Kanton die Vorbereitungsarbeiten. Wo diese Menschen leben werden, sei noch nicht ganz klar, sagt Urs Grob von der Zürcher Sicherheitsdirektion: «Dies auch darum, weil ein guter Teil dieser Flüchtlinge schon Familienangehörige im Kanton Zürich hat und dann wohl dort wohnen wird.» In Asylunterkünften werden die Flüchtlinge aber sicher nicht platziert. Als anerkannte Flüchtlinge müssen sie auch kein Asylverfahren durchlaufen.
Eine Option ist auch, dass Privatpersonen Flüchtlinge aufnehmen: «Jede private Initiative, die der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik hilft, ist willkommen,» so Urs Grob. Wer sich darüber Gedanken mache, solle sich unbedingt bei der Wohngemeinde melden.