Patronatskanton einer Schweizer Schule im Ausland zu sein, ist mit viel Aufwand verbunden. Die Kantone reissen sich deshalb nicht immer darum. Im Fall von Peking war das aber anders. «China ist sehr attraktiv, auch für kantonale Regierungen», bestätigt Barbara Sulzer, Geschäftsführerin der Education Suisse, dem Dachverband der Schweizerschulen. Mehrere Kantone hätten sich beworben, Den Zuschlag erhielt schliesslich Zürich.
«Zürich konnte punkten, weil es bereits drei Schulen im Ausland unterstützt und unsere Erfahrungen immer gut waren», sagt Sulzer.
Zu den Pflichten des Kantons gehören regelmässige Besuche der Schulen, er ist für die Suche nach Lehrerinnen und Lehrern verantwortlich und versorgt die Schweizerschulen zu Sonderkonditionen mit Unterrichtsmaterial aus dem Zürcher Lehrmittelverlag.
Die Schweizerschule in Peking öffnet ihre Türen im Sommer 2017. Vorgesehen ist, dass sie zunächst 20 Kinder aufnimmt und später bis zu 300 Kinder unterrichtet.