Fracking sei eine grosse Gefahr für die Umwelt, betonten die Grünen im Zürcher Kantonsrat. Martin Neukom sprach zum Beispiel von einer «Schnapsidee», die in den USA entwickelt worden sei. In Kalifornien habe man Trinkwasserprobleme, weil das Grundwasser versaut worden sei. Deshalb sei Fracking in einzelnen Regionen verboten worden. Den gleichen Fehler dürfe man im Kanton Zürich nicht machen.
Wie eine Mehrheit des Parlaments, wollte auch Baudirektor Markus Kägi die umstrittene Methode nicht von vornherein verbieten. Ein solches Verbot, so Kägi, würde die Forschung und neue Technologien verhindern. «Die Fördermethode mittels Fracking soll nicht als Ganzes verteufelt und einfach verboten werden, sondern auch in Zukunft allfällig als Chance genützt werden können», sagte Kägi vor dem Rat.
Fracking-Projekte gibt es im Kanton Zürich zur Zeit keine. Es sei höchst unsicher, sagte Kägi weiter, ob Fracking überhaupt jemals zum Einsatz kommen werde.