Mitarbeiter der Credit Suisse haben die Zürcher Pensionskasse BVK mit falschen Abrechnungen von Börsengeschäften um Millionenbeträge betrogen. Die Zürcher Staatsanwaltschaft stellt nun aber die Hälfte der Verfahren in dieser Sache ein.
So konnte der ehemalige Anlage-Chef zum Beispiel glaubhaft machen, dass er nichts davon gewusst hat. Auch einem Freund des Anlage-Chefs, dem damaligen CS-Direktor, konnte nichts nachgewiesen werden.
Insgesamt wurden von zehn hängigen Verfahren fünf eingestellt, bestätigt die Oberstaatsanwaltschaft im Tages-Anzeiger. Nur gegen fünf Credit Suisse-Mitarbeiter läuft die Untersuchung noch weiter. Eine Anklage werde aber «erheblich verzögert».
Die Credit Suisse hat der BVK wegen der falsch abgerechneten Aktienkurse inzwischen 18 Millionen Franken zurückbezahlt.