15 Jahre lang war die relativ junge Sportart Kitesurfing auf den Schweizer Seen verboten. Nun hat der Bundesrat das Verbot aufgehoben, aber erst per 2016. «Aus unserer Sicht spricht nichts dagegen, diesen Sport schon 2015 auf dem Zürichsee zu erlauben», sagt Urs Grob, Mediensprecher der Zürcher Sicherheitsdirektion. gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Nicht überall möglich
Wie das Windsurfen ist aber auch das spektakuläre «Flug-Surfen» mit dem Drachen nicht überall erlaubt. Verboten ist es etwa im Zürcher Seebecken ab Wollishofen oder in der Nähe von Badeanlagen. Dass die Trendsportler zum Problem werden könnten für die vielen anderen Benutzer des Zürichsees - Schiffe, Schwimmer, Ruderer, Windsurfer - damit rechnet man beim Kanton nicht. Man habe mit Kitesurfern gesprochen, so Urs Grob. Wenn der Wind so stark blase, dass Kitesurfen möglich sei, habe es erfahrungsgemäss nicht mehr viele andere Leute auf dem See.
Auf dem Greifen- und Pfäffikersee bleibt das Kitesurfen weiterhin verboten.