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Zürich Schaffhausen «König des Zürcher Industriequartiers» entlastet

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat das Strafverfahren gegen den Präsidenten des Quartiervereins Zürich Industrie, Helmuth Werner, eingestellt. Gegen ihn war wegen des Verdachts auf Drohung und Nötigung ermittelt worden.

Helmuth Werner kann aufatmen: Gegen ihn wird nicht mehr ermittelt. Anfang Januar hat die zuständige Staatsanwältin Christine Braunschweig das Verfahren wegen Drohung und Nötigung eingestellt, wie sie auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen» erklärte. Werner habe aber einen Strafbefehl kassiert, weil man bei ihm unerlaubte Waffen gefunden habe. Die Verfahrenseinstellung ist mittlerweile rechtskräftig.

Helmuth Werner, seit über 20 Jahren Präsident des Quartiervereins «Zürich 5 Industrie», gilt als «Quartierkönig». Im Sommer 2013 sass er zwei Wochen in Untersuchungshaft. Der reformierte Kirchenrat der Stadt Zürich hatte ihn angezeigt. Seine Personalführung als Präsident der Kirchgemeinde Zürich Industriequartier sei «unhaltbar», hiess es. Werner habe seine Kompetenzen «deutlich überschritten». Unter anderem soll er ein Pfarrer-Ehepaar aus dem Amt gedrängt haben. Werner wurde darauf abgesetzt.

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