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Zürich Schaffhausen Kunst im Ohr: Mit einer App auf Zeitreise im Kunsthaus

Die App führt zu zehn ausgewählten Werken im Kunsthaus Zürich und lädt mit künstlerischen Audiobeiträgen zum Nachdenken über die Zeit ein. Sie wurde von einer Klasse des Liceo Artistico für «Blickfelder», das Kulturfestival für Kinder und Jugendliche entwickelt.

Ein Chor, der die Stimmung im Bild «Nach dem Sturm» von Alexander Calame zum Ausdruck bringt. Klirrende Töne untermalen Worte und Gedanken zum Bild «Die bösen Mütter» von Giovanni Segantini. Es ist kein gewöhnlicher Audioguide, den die 3. Klasse des Liceo Artistico entwickelt hat. Kunsthistorisches Wissen spielt darin keine Rolle.

«Es war ein zeitintensives Projekt», erzählt Eveline Schüep, Kunstvermittlerin am Kunsthaus Zürich. Sie hat die Arbeit der Klasse begleitet. Vier Monate lang haben die 16- bis 18-Jährigen diskutiert, geschrieben, geprobt, vertont, gedreht und geschnitten. Rechtzeitig zum Start der Ausgabe 2016 des Festivals «Blickfelder» ist die App mit integriertem Audioguide fertig geworden. Er führt zu zehn ausgewählten Bildern aus der Sammlung des Kunsthauses.

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Die Zeit: Wo ist sie in diesen Bildern zu finden? Wie lässt sie sich fassen? Von solchen Fragen liessen sich die Schülerinnen und Schüler leiten und machen im Audioguide ihre Gedanken zur Zeit auf ganz unterschiedliche Weise hörbar. Die App – ebenfalls von der Schulklasse gestaltet und entwickelt – fasst die zehn Hörstücke zusammen und liefert weitere Gedanken, Textfragmente und einen Film über die Entstehung des Projektes dazu.

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