Zwei Turnhallen, vier Schulzimmer, zwei EDV-Zimmer, ein Pausenraum, 100 Tische, 250 Stühle, dazu 300 Stimmenzähler und Expertinnen. All dies braucht es, um allein im grössten Wahlkreis, Zürich-Affoltern, den Wahlsonntag zu bewältigen.
«Ein mittleres Unternehmen», bilanziert Monika Sprecher, Präsidentin des Kreiswahlbüros 11. Zehn Tage vor dem Wahlsonntag ist im Kreis 11 alles aufgegleist. Das Wichtigste fürs Gelingen: Nur freiwillige Stimmenzählerinnen und Stimmenzähler. «Wer verknurrt wird, ist nicht interessiert und motiviert», sagt Sprecher.
Im Stadthaus geht es noch etwas hektischer zu und her. Ein Lieferant bringt etwa Kartonschachteln für die Wahlkreise, es gibt Tausend Details, an die gedacht werden muss. «Wir arbeiten mit Checklisten und Terminplänen», sagt Reto Zumstein, Übergangsleiter des Zentralwahlbüros. Und dann heissts: «Cool bleiben.»