- Beruf: Jurist
- Politisch tätig seit: 1986
- Politisches Amt: Regierungsrat, Vorsteher der Sicherheitsdirektion
- Zivilstand: verheiratet, eine Tochter
- Wahlslogan: Wir packen an!
Mario Fehr will, dass man ihn versteht. Und er will gehört werden. In Interviews bemüht er sich deshalb stets um knackige Sätze und ist sich auch für diverse Wiederholungen nicht zu schade. Bei Kantonsrätinnen und Kantonsräten weibelt er für seine Anliegen. Mit dem Resultat, dass ihm in den letzten vier Jahren viel gelungen ist. So gewann er etwa die Abstimmung zum Hooligan-Konkordat und sorgte dafür, dass die Kantonspolizei zum ersten Mal seit 25 Jahren ihren Sollbestand erreicht hat.
Das SRF-Wahldossier
Mario Fehr war ausserdem massgeblich am neuen Asylkompromiss zwischen den Kantonen beteiligt. Dank diesem Kompromiss muss der Kanton Zürich weniger zusätzliche Asylbewerber aufnehmen. Trotzdem braucht es neue Asylzentren – und in der Frage, wo diese hinkommen sollen, hüllt sich Mario Fehr nach wie vor in Schweigen.
Herausforderung Sozialhilfe
Eine Baustelle ist die Sozialhilfe. Da bemüht sich Mario Fehr um Reformen bei der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe SKOS. Und kommt so dem Anliegen von bürgerlichen Politikern und von Gemeinden entgegen, die mit der aktuellen Situation unzufrieden sind. Ob diese reichen, um die Kritik verstummen zu lassen, wird sich zeigen müssen.
Ein linker Politiker als Vorsteher des Sicherheitsdepartements: keine leichte Aufgabe. Mario Fehr ist denn auch des öfteren mit Kritik aus den eigenen Reihen konfrontiert. So ist er für die JUSO zu restriktiv und die Jungen Grünen empfehlen ihn nicht zur Wiederwahl. Dennoch sollte Mario Fehr keine Probleme haben, wieder gewählt zu werden. Denn er kann auch mit Stimmen aus der Mitte rechnen.
fren