Wie die Gewerkschaft Unia mitteilte, sorgt die Generalunternehmerin Steiner AG dafür, dass die zehn Elektriker zu ihrem Geld kommen. Die Betroffenen haben per sofort eine Anzahlung von je 5'000 Franken erhalten. 150'000 Franken werden auf ein Sperrkonto einbezahlt.
Der Fall ist letzte Woche publik geworden. Die Elektriker hatten zunächst für Dumpinglöhne für Subuternehmen gearbeitet. Seit April haben sie gar keinen Lohn mehr erhalten. Gegenüber der Generalunternehmerin Steiner AG seien die Löhne vorschriftsgemäss deklariert, aber nicht korrekt ausbezahlt worden, schreibt die Unia.
Steiner AG übernimmt die Verantwortung
Barbara Fry, Sprecherin der Steiner AG: «Wir überprüfen, ob die Lohndeklarationen den Mindestlöhnen entsprechen. Wenn aber nicht die richtigen Beträge einbezahlt werden, können wir das nicht kontrollieren.» Dennoch muss die Generalunternehmerin die Verantwortung übernehmen. Seit letztem Sommer ist die Haftung der Generalunternehmer für die Verfehlungen ihrer Subunternehmer gesetzlich geregelt.