Die 19 Mittelschulen im Kanton haben Konzepte erarbeitet, die sich auf die Mindestvorgaben des Bildungsrates stützen. Die Massnahmen beziehen sich auf fünf Teilbereiche: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sowie der Ausbau der Interdisziplinarität. So sollen die Schulen beispielsweise «NaTech»-Themen in Fächern wie Deutsch, Englisch oder Geschichte integrieren und ausserschulische Lernorte festlegen, wie der Bildungsrat am Mittwoch mitteilte.
Weg von den Büchern hin zur Praxis
Zentral sei, die Schülerinnen und Schüler anhand praktischer Beispiele lernen zu lassen, wie etwa Physik oder Chemie funktioniere. «Wenn sie im Wald oder in einer Kehrichtsverbrennungsanlage etwas ansehen, dann kommt das ganz anders daher als wenn sie es aus einem Buch lernen», sagt Reto Givel vom Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Zürich gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Ausserdem soll das Interesse von jungen Frauen an den betreffenden Fächern geweckt und die Schülerinnen sollen gezielter auf die Studienwahl vorbereitet werden. Das Konzept wird ab August 2014 umgesetzt. Ab dem kommenden Schuljahr erfüllen alle Mittelschulen mit Unterstufe die Mindestvorgaben, elf gehen darüber hinaus.