«Bedeutende Teile des Seeufers sind zugänglich» heisst es im Leitbild «Zürichsee 2050» des Zürcher Regierungsrates und: «Öffentliche Frei- und Grünräume prägen das Bild des Ufers».
Stärken bewahren
Bisher fehlte ein solches ganzheitliches Konzept für die weitere Entwicklung des Zürichsees und seiner Uferbereiche. Wie Baudirektor Markus Kägi und Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker am Donnerstagmorgen an ihrer Präsentation auf einem Schiff erläuterten, soll das Leitbild helfen, die Stärken des Sees zu erhalten oder zu verbessern: sein Trinkwasser, den Lebensraum für Tiere und Pflanzen und nicht zuletzt auch den Wohn- und Erholungsraum für den Menschen.
Öffnung des Seeufers umstritten
Die weitere Öffnung des Seeufers ist ein umstrittenes Thema. Besonders über den durchgehenden Seeuferweg wird heiss diskutiert. Zwar sei habe der Weg eine wichtige Funktion und werde auch im Leitbild erwähnt, doch die Entscheidungen fielen woanders, sagt Ernst Stocker. So muss das Kantonsparlament bald über den Gegenvorschag zu einer SP-Initiative entscheiden, welche einen solchen Weg fordert.