«Ich bin positiv eingestellt», erklärt Olgi Zehnder im Interview mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» ihr hohes Alter: «Das hat mir immer geholfen.» Als Kind hat sie erlebt, wie in ihrem Elternhaus die Elektrizität eingerichtet wurde: «Das war eine Sensation!» Und auch an die Anfänge des Radios kann sie sich erinnern. Als schlimme Erinnerung nennt sie die Mobilmachung im Zweiten Weltkrieg: «Das steckt immer noch in mir drin.»
Noch mit 105 Jahren selbständig
Bis Ende Februar 2013 lebte die Jubilarin noch selbstständig in ihrer eigenen Wohnung. Dem Umzug ins Alterszentrum Bürgerasyl-Pfrundhaus schaute sie mit Skepsis entgegen. In den Räumen im Zentrum der Stadt Zürich fühlt sie sich inzwischen aber sehr wohl und nimmt rege an den vielfältigen hausinternen Veranstaltungen teil, heisst es in einem Schreiben ihrer Familie.