Die Idee ist nicht neu. SBB und ZVV denken schon länger darüber nach, wie sie den täglichen Stau vor den Zugtüren bekämpfen können. Ein Mittel dafür wären die S-Bahnen der zweiten Generation: Sie haben keine Treppen, mehr Türen und Stehplätze. Mit so gebauten Zügen liesse sich das Ein- und Aussteigen beschleunigen, sagt ZVV-Sprecher Thomas Kellenberger gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
SBB-Chef Andreas Meyer hat diese Strategie in einem Zeitungs-Interview bekräftigt. Zum Einsatz kommen sollen diese neuen S-Bahn-Kompositionen allerdings nur in einem inneren Ring, der ähnlich wie die U-Bahnen der Grossstädte rascher getaktet wäre. Von der Peripherie her sollen auch weiterhin Doppelstock-Züge die Passagiere ins Zentrum bringen. Bis die neue Strategie umgesetzt ist, dürfte es aber noch rund 20 Jahre dauern.