Der 66-jährige Hanspeter Amstutz hat sich in zweifacher Hinsicht einen Namen gemacht: Einerseits als guter, engagierter, aber auch als strenger Primar-, Real- und Sekundarlehrer. Andererseits als EVP-Kantonsrat und Bildungsrat, der stets an vorderster Front gegen eine Vielzahl von Schulreformen kämpfte.
Abschlussreise im Schiff
«Ich bin immer noch fasziniert vom Lehrerberuf», sagte Hanspeter Amstutz im Interview. Ob ihm der Abschied aus dem Schuldienst schwer falle oder nicht, das könne er jetzt noch nicht sagen. Zuerst will er am Donnerstag mit seiner letzten Klasse den letzten Ausflug unternehmen: Im Schiff von Rapperswil nach Zürich. Wie bei den vielen Abschlussreisen davor, werde er mit jeder Schülerin und jedem Schüler ein Abschlussgespräch über die persönlichen Stärken und Schwächen führen.
Kritik am Lehrplan 21
Das Gespräch zeigte auch, dass Amstutz immer noch an Bildungsfragen interessiert ist. So kritisierte er etwa den neuen Lehrplan. Dessen Vorgaben würden schwächere Schüler überfordern, ist er überzeugt.