Am Samstagmorgen wurde die Stadtpolizei Zürich zur Endstation der Tramlinie 14 gerufen. Ein Bus-Passagier hatte kein Billett und keinen Ausweis dabei, die Polizei sollte ihn kontrollieren.
Als er die Polizisten erblickte, ergriff er sofort die Fluch, drehte sich aber nochmals um und schoss in Richtung der Beamten. Diese konnten sich in Deckung bringen und wurden nicht getroffen. Ein an der Haltestelle stehender Bus wurde jedoch von einem Projektil getroffen. Der Chauffeur blieb jedoch ebenfalls unverletzt.
Zweites Mal auf Polizisten geschossen
Die Stadtpolizei Zürich löste daraufhin eine Grossfahndung aus. Kurze Zeit später entdeckte eine Patrouille beim Schwimmbad Seebach einen Verdächtigen. Doch als die Polizisten ihn kontrollieren wollten, gab der Mann erneut mehrere Schüsse ab und türmte wieder.
Kurz vor 9 Uhr meldete sich dann eine Rentnerin aus dem Quartier und gab an, an ihrem Wohnort von einem Unbekannten überfallen und mit einer Waffe bedroht worden zu sein. Mit ihrem Velo sei der Täter dann in Richtung Katzensee geflüchtet.
Die Kantonspolizei Zürich konnte den gesuchten Mann dann am Samstagabend aufspüren und verhaften: der 47-Jährige hatte sich bei einer Bushaltestelle in Regensdorf aufgehalten.
Mutmasslicher Schütze bekannt
Die Hintergründe der Tat und das Motiv sind nach Angaben der Kantonspolizei noch nicht bekannt. Der Mann soll in Untersuchungshaft kommen. Er war der Polizei bereits wegen verschiedener kleiner Delikte bekannt.