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Bild 1 von 3. Die Drei-Zylinder-Verbundmaschine ist ein Zeuge der Winterthurer Ingenieurskunst. Sie wurde 1899 von Sulzer für die Weltausstellung 1889 in Paris konstruiert. Bildquelle: zvg Stiftung und Verein Dampfzentrum.
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Bild 2 von 3. Maschinen wie die Zwei-Zylinder-Schiffsdampfmaschine sollen für die Nachwelt erhalten bleiben. Bildquelle: zvg Stiftung und Verein Dampfzentrum.
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Bild 3 von 3. Eine Balancier-Pumpe der Berliner Wasserwerke von 1858. Die alten Maschinen sind immer noch voll funktionstüchtig und werden den Besuchern vorgeführt. Bildquelle: zvg Stiftung und Verein Dampfzentrum.
Seit Jahren kämpfen Stiftung und Verein Dampfzentrum ums Überleben. Die weltweit einzigartige Sammlung mit über 80 Dampfmaschinen, Baggern und Dampfwalzen steht seit 2011 in der Halle 181 auf dem Sulzer-Areal. Seit Anfang Jahr konnte die Stiftung die Miete von 100'000 Franken nicht mehr bezahlen. Vergebens hatte der Verein auf die finanzielle Unterstützung der Stadt gehofft.
Wut-Inserat öffnete private Kassen
Stephan Amacker, Präsident des Vereins Dampfzentrum, hatte im Mai seiner Wut über die mangelnde Unterstützung in einem Inserat im «Landbote» Luft gemacht. «Das ist beim Volk eingefahren. Es ging Schlag auf Schlag und nun sind wir auf gutem Weg», bestätigt er einen Bericht in der NZZ.
Dampfzentrum Winterthur
Das heisst, private Gönner sammelten das Geld für die Miete. Nun kann der Verein den Betrieb für die nächsten drei Jahre aufrechterhalten. Wie es danach weitergeht, ist noch offen. Der Vorstand sucht nach einem neuen Standort. Dort sollen nicht nur die Maschinen laufen, sondern es soll auch die Geschichte der damaligen Unternehmer erzählt werden.