Den Feuerwehrleute, die nicht in den Ferien sind, droht wieder eine anstrengende Woche. «Weil viele Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren in den Ferien sind, ist es nicht so einfach, genügend Leute aufzubieten», sagt Urs Eberle von der Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich gegenüber Radio SRF.
Warten auf die Feuerwehr
Verschiedene Feuerwehrkommandanten bestätigen diese Feststellung. So ist zum Beispiel vom 90-Mann-Korps der Feuerwehr Hinwil etwa die Hälfte der Leute in den Ferien. Deshalb könne er die Einsätze, die er erwartet, weniger schnell anpacken, meint Kommandant Roland Anderegg. Ein Problem sieht er darin nicht: «Der grösste Teil der Überschwemmungs-Situationen sind nicht prekäre Akkutsituationen. Ob ein Keller eine Stunde früher oder später auspumpt wird, ist aus Sicht der Feuerwehr nicht so entscheidend.» Es gehe dabei ja nicht um Leben oder Tod.
Nachbarschaftshilfe und der Zivilschutz
Auch bei der Feuerwehr Turbenthal-Wila-Wildberg ist die Hälfte der Leute weg. Aber auch Kommandant Urs König macht sich deshalb keine Sorgen. Schon letzte Woche sei die Personalsituation ähnlich gewesen und man habe sich zu Helfen gewusst: «Mit 40 Leuten kann ich rechnen und sonst gibt es noch Nachbarn und den Zivilschutz, den man aufbieten kann.»