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Zürich Schaffhausen Neues Winterthurer Polizeigebäude: Luxus oder nötig?

Das Polizeigebäude in der Altstadt platzt aus allen Nähten. Die Büros sind zu klein, die Gänge zu eng und die Parkplätze für schnelle Einsätze ungeeignet. Ein neues Polizeigebäude für 82 Millionen Franken soll dieses Problem lösen. Am 27. November stimmt das Winterthurer Stimmvolk darüber ab.

Die Parteiparolen

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Nein: AL

Stimmfreigabe: SP

Ja: alle anderen Parteien

Das neue Polizeigebäude soll im Teuchelweiher-Quartier, direkt neben dem Feuerwehrgebäude, gebaut werden. Die Kosten belaufen sich auf 82 Millionen Franken. Mit diesem Neubau soll das Platzproblem im jetztigen Gebäude am Obertor gelöst werden.

Geplant sind unter anderem eine zentrale Schalterhalle, ein speziell abgetrennter Haftbereich und eine Tiefgarage für Dienstfahrzeuge. Dass die Stadtpolizei Winterthur mehr Platz braucht, darüber sind sich alle Parteien einig. Einem Teil der SP-Delegierten ist das Projekt aber zu teuer.

Das sind die Argumente der Befürworter:

  • Das aktuelle Gebäude am Obertor biete zu wenig Platz, und die vorhandene

    Infrastruktur sei sowohl baulich wie auch technisch veraltet. Die Arbeitsplätze für die rund 250 Mitarbeitenden seien teilweise nicht mehr zumutbar und entsprächen auch nicht mehr den arbeitsrechtlichen Vorschriften.

  • Würde die Stadtpolizei an ihrem heutigen Standort bleiben, müsste das heute belegte Gebäude mit grossem Aufwand saniert werden. Das Platzproblem wäre dann aber nicht gelöst.
  • Die Stadtpolizei Winterthur soll unter einem Dach arbeiten. Das sei effizienter. Der Standort beim Teuchelweiher sei optimal.

Das sind die Argumente der Gegner:

  • Das neue Polizeigebäude sei zu teuer. 82 Millionen sprengten die Investitionsplanung. Diese sei für dieses Jahr auf 54 Millionen festgelegt worden.
  • Der Stadtrat hätte das Projekt kostengünstiger planen können. Die Stadt verschulde sich nun. Konsequenterweise müssten nun auch die Steuern erhöht werden.
  • Das Projekt sei eine Luxuslösung. Ein Teil der Polizei könnte auch in einem anderen städtischen Gebäude untergebracht werden.

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