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Festbänke, Konzert
Legende: Der Auftakt-Anlass zog zwar Publikum an, selber wollten die Jugendlichen allerdings keinen «Schtutz» für ihre Konzerte. zvg/stadt schaffhausen

Zürich Schaffhausen Niemand will «Dä Schtutz» haben

5000 Franken lägen eigentlich bereit, damit Schaffhauser Jugendliche ihre Projekte verwirklichen könnten. Das Interesse daran ist allerdings äusserst gering. Im ersten Jahr ist nur eine einzige Anfrage eingegangen.

Die Stadt Zürich kennt erleichterte Partybewilligungen extra für Jugendliche. Die Stadt Schaffhausen hat vor einem Jahr sogar extra einen Fonds eingerichtet, damit Jugendliche ihre Projekte verwirklichen können.

«Dä Schtutz» heisst es, und es lägen 5000 Franken bereit – für die Organisation von Parties, Filmnächten oder Konzerten zum Beispiel. Die Hürden sind extra tief, ein Telefon an die Projektverantwortliche würde genügen, um das Projekt einzureichen.

Bisher hat sich allerdings nur ein einziger junger Mann bei Nina Böni gemeldet. Er hat mit Geld aus «Dä Schtutz» ein Filmprojekt realisiert. Sein Film wurde auch am Filmfestival Schaffhausen gezeigt.

Zu wenig bekannt

«Dä Schtutz»

Dass bisher nicht mehr Jugendliche Geld aus dem Fonds beantragt haben, habe damit zu tun, dass «Dä Schtutz» noch zu wenig bekannt sei, sagt Nina Böni. Sie will jetzt erreichen, dass diese Möglichkeit präsenter wird: «Der ganze Kanton Schaffhausen muss wissen, was ‹Dä Schtutz› ist.» Dank der Zusammenarbeit mit Berufs- und Kantonsschulen soll dies gelingen.

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