Es ist das grosse Duell: Der Kampf um den Sitz des Stadtpräsidiums in Uster – und er ist noch unentschieden. An diesem Wahlsonntag erreicht niemand das absolute Mehr, weder Barbara Thalmann (SP) noch Werner Egli (SVP). Sie beide sind angetreten, um den Sitz des abtretenden Stadtpräsidenten Martin Bornhauser (SP) zu besetzen.
Barbara Thalmann (SP) und Werner Egli (SVP) waren bisher Kollegen. Beide politisieren bereits länger im Stadtrat von Uster, Thalmann seit 2006 als Sozialvorsteherin und Egli seit 2010 als Finanzvorstand. Nun wird ein zweiter Wahlgang am 18. Mai bestimmen, wer das Zepter der Stadt Uster führen darf.
SVP gegen SP auch im Kampf um den 7. Stadtratssitz
Das Duell wiederholte sich bei der separaten Besetzung des Präsidiums der Primarschulpflege. Auch dieses Amt sollte am 30. März in Uster neu besetzt werden, die gewählte Präsidentin gehört dann automatisch dem Stadtrat an. Patricia Bernet (SP) holt zwar am meisten Stimmen, dicht gefolgt von Claudia Bekier, SVP-Fraktionschefin des Gemeindeparlaments. Für das absolute Mehr reicht es aber auch hier nicht. Auch hier erfolgt ein zweiter Wahlgang am 18. Mai.
Um die übrigen fünf Stadtratssitze haben sich neben vier Bisherigen auch vier Neue beworben. Die vier Bisherigen – Werner Egli (SVP), Thomas Kübler (FDP), Esther Rickenbacher (SP), Barbara Thalmann (SP) – konnten ihre Sitze verteidigen. Neu hinzugekommen sind Cla Famos (FDP) sowie Jean-François Rossier (SVP).