Die Stadtmission hat in der Stadt Zürich eine zusätzliche Notschlafstelle für Wanderarbeiter aus der EU eröffnet.
Bereits in den ersten drei Nächten waren viele Betten von Männern und Frauen aus ganz Europa besetzt. Zum Teil klopften auch Schweizer an. «Wir schliessen niemanden aus, der nach einer Schlafmöglichkeit fragt«, sagt Regula Rother, Leiterin der Stadtmission.
Bis mindestens am 26. Januar bleibt die Notschlafstelle geöffnet. Dann werde aufgrund der Wetterprognose entschieden, ob das Matratzenlager weiter offen bleibe, erklärt Regule Rother. Dass aus dem Provisorium jedoch ein Providurium wird, das sei ausgeschlossen. Für die Stadtmission sei klar, dass die Notschlafstelle wieder schliesse, sobald die Nächte wieder über längere Zeit wärmer würden. Und das sei nur eine Frage der Zeit. Denn, so Rother: «Der Winter bleibt sicher nicht durchgehend so kalt.»