Ein lockeres Ambiente, Bars und Lounges, Musik und dazu gegen tausend Fotografien. Das ist ganz einfach gesagt das Konzept der «photo», der grossen Schau für Schweizer Fotografie. Die Bilder werden nicht an Wände gehängt, sondern auf grosse weisse Styroporblöcke gepinnt.
Da liegen grossartige Reportagen neben weniger gelungenen Kitschbildern, kritische Blicke auf Krisengebiete neben schönen Aufnahmen von schönen Menschen. Und mitten drin: fünf Fotografien des Zürcher Snowboarders und Olympiasiegers Iouri Podladtchikov.
Erfolgsrezept
«Mir gefällt ein Bild oder mir gefällt es nicht», sagt der «photo»-Macher Michel Peret. «Was gute Kunst ist, das ist eine Diskussion von Feuilletonisten und Akademikern. Mich muss ein Bild ansprechen, das ist das Wichtige.» Dem Publikum scheint dieser lockere Zugang zur Fotokunst zu gefallen. Jedes Jahr lockt die «photo» mehr als 20‘000 Besucherinnen und Besucher in die Maag-Hallen.
(marn; Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 17:30 Uhr)