Der Entscheid für die Zweierkandidatur fiel deutlich mit 95 zu 21 Stimmen. Die Mehrheit war der Meinung, dass eine Dreierkandidatur gefährlich wäre, weil die SP-Kandidaten sich gegenseitig nur die Stimmen abjagen würden.
Eine Dreierkandidatur würde bei den Bürgerlichen zudem Gegenwehr provozieren und von den Grünen als Angriff auf ihren Regierungsrat Martin Graf verstanden werden.
Den erfolglosen Antrag für eine Dreierkandidatur stellte die Juso. Vertreten wurde der Antrag von Rafael Mörgeli, dem Neffen von SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli. Er forderte drei Kandidaten, weil es dringend einen Richtungswechsel in der Regierung brauche und somit mehr Sitze für die SP.
Vier Kandidatinnen stehen bereit
Neben den beiden Nationalrätinnen Jacqueline Fehr und Chantal Galladé stellen sich die Kantonsrätinnen Priska Seiler Graf und Sabine Sieber Hirschi zur Verfügung. Wer neben dem Bisherigen Mario Fehr ins Rennen geschickt wird, entscheiden dei SP-Delegierten am 27. September.