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Zürich Schaffhausen Polizeirazzia bei der Peking-Ente

In einer schweizweit koordinierten Grossaktion hat die Polizei auch asiatische Gastrobetriebe im Kanton Zürich überprüft. Die Aktion richtet sich gegen ein chinesisches Schleppernetzwerk.

Im Kanton Zürich hat die Kantonspolizei Zürich, zusammen mit dem Forensischen Institut Zürich sowie anderen Polizeikräften mehr als dreissig asiatische Restaurants überprüft. Das Grossaufgebot der Polizei kontrollierte 230 Personen und nahm 36 davon fest: Sie stehen im Verdacht, ohne oder mit einer erschlichenen Bewilligung gearbeitet zu haben.

Auch die Arbeitgeber der festgenommenen Angestellten werden angezeigt. Die Betriebe, die sich fehlbar gemacht haben, hängen teilweise zusammen, wie die Polizeisprecherin Esther Surber auf Anfrage des «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» ausführte.

Aktion gegen chinesisches Schleppernetzwerk

Die Grossaktion vom Dienstagnachmittag zielte darauf ab, Verstösse gegen das Ausländergesetz aufzudecken. Dahinter wird ein chinesisches Schleppernetzwerk vermutet, welches mittels gefälschten Pässen chinesischen Staatsangehörigen eine Anstellung ermöglicht. Die festgenommenen Personen stammen mehrheitlich aus China.

Die Razzia war Teil einer schweizweiten Aktion des Bundesamtes für Polizei gegen die illegale Einreise, die illegalen Aufenthalt und die illegale Beschäftigung von chinesischen Arbeitskräften. Neun Kantone sind daran beteiligt, über die Hälfte der Fälle befindet sich im Kanton Zürich.

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