Seit rund einem halben Jahr sind Archäologen in Elgg bei Winterthur auf Schatzjagd. Der bisher interessanteste Fundgegenstand dieser Grabung sei ein aus Geweih geschnitzter Kamm in der Länge von 15 cm, schreibt die für die Ausgrabungen zuständige Baudirektion des Kantons Zürich in einer Mitteilung.
Aufgrund seiner Verzierungen stamme der Kamm sehr wahrscheinlich aus der spätrömischen oder frühmittelalterlichen Zeit. Der Fund dieser Siedlungsreste und Fundgegenstände sei aussergewöhnlich für den Kanton Zürich.
«Tag des offenen Bodens»
Am Samstag, 14. Juni, organisieren die Archäologen einen «Tag des offenen Bodens». Von 10 Uhr bis 16 Uhr werden in Elgg die verschiedenen Funde für das Publikum ausgestellt, in einem hochmittelalterlichen Ofen wird Brot gebacken und ein Schmied zeigt seine Künste.