Den Trend gebe es schon länger, gerade auch in der Region Zürich, sagt Robert Weinert vom Marketing Research von Wüst und Partner gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen. In Immobilien zu investieren sei tatsächlich eine attraktive Alternative zum Börsengeschäft geworden, welches grossen Schwankungen unterworfen sei. Dazu kämen nun die tiefen Zinsen, die es erlauben, Eigentum zu tiefen Kosten zu finanzieren.
Vermehrt steigen nun deshalb Leute ein, die keine Erfahrung hätten im Immobiliengeschäft, sagt Robert Weinert weiter. Da gehe oft vergessen, dass auch der Immobilienmarkt Schwankungen aufweise.
Generell würden Risiken gerne unterschätzt. So seien die Kosten oft höher als angenommen, die Einnahmen hingegen würden zu optimistisch bewertet.
Limit erreicht
Der Trend, dass unerfahrene, private Vermieter ins Immobiliengeschäft einsteigen, dürfte sich in Zukunft aber abschwächen. Einerseits sei im hohen Mietpreissegment eine Stagnation zu beobachten, erklärt Robert Weinert. Man müsse daher damit rechnen, dass die Wohnung länger leer stehe. Andererseits hätten alternative Anlagen, wie zum Beispiel Aktien, in den letzten Monaten wieder an Attraktivität gewonnen.