Vom 10. bis zum 20. Juli verwandelte sich der Herrenacker in Schaffhausen in einen mittelalterlichen Turnierplatz - so wie schon im 15. Jahrhundert. Die besten Kampfritter Europas duellierten sich mit originalgetreuen Lanzen und in Rüstungen.
«Die Leute waren erfreut, es herrschte eine wunderbare Volksfeststimmung», schwärmt Peter Jezler. Der Direktor des Museums Allerheiligen in Schaffhausen organisierte den Anlass. Es war die bisher grösste Produktion des Museums.
14'000 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen, genauso viele wie budgetiert. Finanziell wurden die Erwartungen sogar übertroffen. Statt den budgetierten 460'000 Franken betragen die Einnahmen gemäss Jezler 515'000 Franken.
Kommen die Ritter zurück?
Jezler hat schon Pläne für die Zukunft. Er könne sich vorstellen, dass die Ritterspiele regelmässig - zum Beispiel alle vier Jahre - aufgeführt werden. «Das wäre ein schönes Markenzeichen für Schaffhausen.» Diese Pläne müsse man nun aber genau analysieren und mit den Verantwortlichen der Stadt besprechen.