Es war ein schwieriges Jahr für den Bahnverkehr in der Region: In Neuhausen kollidierten im Januar zwei Züge, im Februar entgleisten Züge in Schwerzenbach und Bassersdorf, und im Juli kippte ein Gleisbau-Kran in einen Interregio-Zug bei Oerlikon. Ausserdem sorgte eine Pannenserie im Juli tagelang zu grossen Behinderungen.
Geduld bis Mitte 2014
Die SBB habe in diesen Situationen Fehler gemacht, sagte heute dazu SBB-Chef Andreas Meyer: «Wir hätten im Hinblick auf die umfangreichen Umbau- und Unterhaltsarbeiten unsere Kundinnen und Kunden anders informieren müssen. In solchen Umbauzeiten haben wir nicht mehr die betrieblichen Reserven wie normal. Deshalb gibt es bis zur Inbetriebnahme der Durchmesserlinie Unannehmlichkeiten und Verspätungen.»
Dies bedeutet also: Es braucht sicher bis Mitte 2014 noch viel Nerven im Zürcher S-Bahn-Verkehr.