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Zürich Schaffhausen Schaffhausen gedenkt der Weltkriegs-Opfer

Im Ersten Weltkrieg, vor 100 Jahren, starben zwischen acht und zehn Millionen Soldaten. Vergleichsweise wenig Opfer gab es in der Schweiz: 3000 Armeeangehörige starben zwischen 1914 und 1918 . Zum 100. Jahrestag der Generalmobilmachung hat Schaffhausen nun der Kriegstoten in der Schweiz gedacht.

Am 2. August jährt sich zum hundertsten Mal die Mobilmachung der Schweizer Armee für den Ersten Weltkrieg. Mit einer feierlichen Kranzniederlegung beim Soldatendenkmal in der Altstadt von Schaffhausen wurden die Männer geehrt, die während ihres Aktivdienstes den Tod fanden.

Der Rahmen des eigentlichen Gedenkanlasses bildete das Museum im Zeughaus. Hier ist auch die Sonderausstellung «Mobilmachung – die Mobilisierungen der Schweizer Armee seit 1792» zu sehen. Sie zeigt die Auswirkungen der Mobilmachung auf das tägliche Leben der Menschen in der Schweiz und die sozialen und wirtschaftlichen Folgen.

Grippe wütete zum Kriegsende

Von den Schweizer Opfern im Aktivdienst starb mehr als die Hälfte an der Spanischen Grippe, die am Ende des Krieges in ganz Europa wütete. Die andern kamen durch Unfälle während ihrer Dienstzeit ums Leben. Zudem wurde der Familien gedacht, die von der Not und den Entbehrungen des langen Krieges betroffen waren.

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