Geht es nach der Schaffhauser Regierung, würden die Schaffhauser Schülerinnen und Schüler in Zukunft zusammen gerechnet ein halbes Jahr weniger in die Schule. Einen unverantwortlichen Bildungsabbau nannten dies die linken Parteien im Schaffhauser Kantonsparlament.
Auch die zuständige Kommission hatte sich gegen den Abbau der Lektionen – und damit für die Initiative ausgesprochen. Im Rat konnten sich die Befürwortet der Initiative hingegen nicht durchsetzen.
Die Mehrheit entschied sich für einen dritten Weg: Sie beauftragte die Regierung mit 31 zu 26 Stimmen, einen Gegenvorschlag auszuarbeiten.
Das sei reine Verzögerungstaktik im Wahljahr, kritisierten die Linken. Ohne Erfolg. Die Regierung hat nun 1,5 Jahr Zeit, um einen Kompromissvorschlag auszuarbeiten.