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Zürich Schaffhausen Schaffhauser Güselmannen als Web-Serie

Während der Kantonsschule jobbte Gabriel Vetter auf einem Werkhof in Stein am Rhein. Jetzt hat der Autor und Slam-Poet eine Web-Serie geschrieben. Neun kurze Videos erzählen von skurrilen Pausengesprächen und der Suche nach Abfallsündern.

Auf dem Werkhof in der Web-Serie gibt es nur drei Güselmänner. Einer ist schon lange im Geschäft und ständig etwas genervt. Der zweite versucht so viel wie möglich aus dem Abfall zu retten und wiederzuverwerten. Und der dritte sieht sich als Abfallpolizist, dessen wichtigste Aufgabe die Überführung von «Abfalltätern» ist. Die Rolle des ersten Güselmannes übernimmt der Schaffhauser Musiker Olifr M. Guz. Der zweite wird von Schauspieler Michael von Burg verkörpert. Und die dritte Rolle übernimmt der Autor Gabriel Vetter gleich selbst.

Die Serie dreht sich hauptsächlich um zwei Themen. Auf der Jagd nach Abfallsündern werden Abfallsäcke fachgerecht aufgeschlitzt und Funde in Säckchen abgepackt. Und in der Znünipause wird über Gott und die Welt diskutiert. In der ersten Folge etwa über Rucola und die Zunahme von Rucola-Funden im Abfall. Situationskomik und skurrile Gespräche sind Programm.

«Schweiz aktuell» hat mit Gabriel Vetter den Werkhof besucht, auf welchem er als Schüler mitgeholfen hatte. Ein Loch in der Wand zeugt von einer Handbremse, die er damals nicht angezogen hatte. Trotzdem darf er diesmal nicht nur als Beifahrer mit dem Elektromobil mit. Die echten Werkhofmitarbeiter haben ausnahmsweise drei Abfalleimer in der Altstadt nicht geleert, damit Gabriel Vetter dies für sie erledigen kann.

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