Der hohe Gewinn von 50 Millionen Franken der Schaffhauser Kantonalbank (SHKB) hat vor allem zwei Ursachen: Erstens hat die Bank 2015 gut verdient, anderseits hat sie auch mehrere ihrer Beteiligungen verkauft.
SHKB-Direktor Martin Vogel warnt deshalb vor allzu positiven Prognosen: «Dieses Rekordergebnis werden wir so schnell nicht mehr erreichen», sagt er auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen». Die Gewinne aus den Beiteiligungsverkäufen seien einmalige Einnahmen gewesen.
Keine Negativzinsen für Sparer
Ein wichtiges Ziel für die Zukunft bleibe es, dass die «kleinen Kunden, Anleger und Sparer» der SHKB auch in Zukunft keine Negativ-Zinsen bezahlen müssten – trotz eines schwierigen Marktumfelds.
Vom letztjährigen Rekordgewinn der SHKB profitiert auch der Kanton Schaffhausen. Von der Ausschüttung erhält beinahe 27 Millionen Franken – 3 Millionen mehr als im Vorjahr.