Die Schaffhauser Regierung ist 2013 mit ihrem Plan gescheitert, den Landeskirchen einen Teil der Staatsbeiträge zu streichen. Zuerst im Parlament, dann auch in einer Volksabstimmung. Nun nimmt sie einen neuen Anlauf.
Wie im ersten Vorschlag sollen die Kirchen auf jährlich 400'000 Franken verzichten. Damit waren sie schon damals einverstanden. Die Kirchen wehrten sich aber gegen die Streichung des Teuerungsausgleichs. Dieser Passus brachte die Vorlage auch in der Volksabstimmung zu Fall.
Nun streicht die Schaffhauser Regierung genau diesen Teil - sie will den Kirchen weiterhin 400'000 Franken im Jahr streichen, den Teuerungsausgleich aber weiterhin bezahlen. Die Regierung betont aber auch, dass eine externe Überprüfung der Finanzen ergeben habe, dass der Kanton bei den Kirchen noch mehr sparen könnte.