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Blick von einer Brücke auf die Geleise
Legende: Die neue S-Bahn-Station Neuhausen in einer Visualisierung. zvg KöV

Zürich Schaffhausen Schaffhauser S-Bahn auf gutem Weg, aber noch nicht am Ziel

In Schaffhausen wird gefeiert: Der Bau der S-Bahn ist abgeschlossen. Vor zwei Jahren wurde bereits die Linie zwischen Schaffhausen und Erzingen eröffnet. Die Passagierzahlen haben sich nach harzigem Start positiv entwickelt. Unterdessen nutzen 3200 Fahrgäste pro Tag die Züge im Klettgau.

Mindestens 4000 Fahrgäste bräuchte es, um einen Halbstundentakt rentabel betreiben zu können. Dieses Ziel hat die Schaffhauser S-Bahn im Klettgau auch zwei Jahre nach Betriebsstart noch nicht erreicht. René Meyer, Koordinator des Öffentlichen Verkehrs im Kanton Schaffhausen, ist aber überzeugt, dass dies gelingt. «In Anbetracht der täglichen Verkehrsstaus in Neuhausen ist noch viel Potenzial vorhanden», meint Meyer.

Stetige Zunahme bei den Fahrgästen

Was ihn ebenfalls zuversichtlich stimmt: Nach harzigem Start mit leeren Zügen, steigen die Passagierzahlen stetig an. Noch im Oktober 2014 nutzten erst rund 2000 Fahrgäste pro Tag die Züge im Klettgau. Unterdessen sind es gemäss Meyer bereits 3200. «Wir sind zufrieden mit der Entwicklung», so Meyer. Die Hälfte des jährlichen Mehrverkehrs vom und in den Klettgau werde durch die Bahn aufgefangen und belaste die Strasse nicht. Der Umstieg funktioniere.

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Nun wird das 75 Mio Franken teure Projekt abgeschlossen. Sie bringt den Halbstundentakt zwischen Thayngen über Schafhfhausen und Neuhausen bis nach Jestetten. Unter anderem wurden die beiden Bahnhöfe in Thayngen und Herblingen rundum erneuert. Der Bahnhof in Neuhausen direkt am Rheinfall wurde komplett neu gebaut.

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