Mit seinen rechtspopulistischen Kolumnen in den «Schaffhauser Nachrichten» eckt Pentti Aellig zuweilen heftig an. Der Dörflinger Gemeindepräsident gilt als SVP-Haudegen. Einen Rechtsdrall werde die Schaffhauser SVP mit ihm als Übergangspräsidenten jedoch nicht erfahren, meint Aellig im Gespräch mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen»: «Es stimmt zwar schon, dass ich gerne provoziere. Und ich habe meine Linie. Man kennt mich aber auch als sehr umgänglichen Menschen».
Die Delegiertenversammlung der Schaffhauser SVP-Kantonalpartei hat Pentti Aellig einstimmig zum 1. Vizepräsidenten gewählt. Er soll die Suche nach einem Nachfolger für den zurücktretenden Werner Bolli vorantreiben. Aellig muss die Partei aber wohl selber in die Wahlen 2016 führen. Ein ordentliches Präsidentenamt schloss Aellig wegen seiner beruflichen Belastung aus.