Die Ausstellung ist in mehreren historischen Zimmern des Landesmuseums aufgebaut. Gleich zu Beginn des Rundgangs fällt ein grosser Totenkopf ins Auge. Beim Näherkommen löst er sich optisch auf und ist nur noch Papier und Löcher. Es ist eine Interpretation des Themas «Apotheke»: In einen Medikamenten-Beipackzettel hat der Künstler Ernst Oppliger Löcher und Risse geätzt, die auf Distanz wie ein Totenkopf wirken.
Filligrane Arbeiten
Das geätzte Werk ist aber die Ausnahme. Praktisch alle anderen Werke sind mit Schere und Messer geschaffen. Die Ausstellung ist nach verschiedenen Themen geordnet – von «Alpaufzug» über «Liebesbrief» bis hin zu «Vogelpaar». Historischen Werken werden zeitgenössische Interpretationen des Themas gegenübergestellt. Ergänzt wird die Ausstellung mit modernen Installationen. Und Kinder können im offenen Atelier unter Anleitung ihre eigenen Werke schaffen.