Zum Inhalt springen

Zürich Schaffhausen Schlieren: Vom «Wilden Westen» zur Vorzeige-Stadt

Noch vor zehn Jahren musste sich Schlieren unvorteilhafte Bezeichnungen wie «Magen-Darm-Trakt» von Zürich oder «Wilder Westen» gefallen lassen. Doch dann lancierte der Stadtrat das Projekt Stadtentwicklung und erhält heute von den Experten von ETH und Uni Bestnoten.

Schlieren, anfangs der 2000er. Eine Stadt mit viel Verkehr, Industriebrachen, überdurchschnittlich vielen Ausländerinnen und sozial schwachen Einwohnern. Eine Stadt mit vielen Problemen und einem schlechten Image. Das kann so nicht weitergehen, sagte sich der Schlieremer Stadtrat und startete das Projekt Stadtenwicklung.

Mehr Arbeitsplätze, mehr Gutverdienende

Schlieren überbaute die Industriebrachen, schuf mit dem Bio-Technopark 800 Arbeitsplätze, verschaffte dem ÖV mehr Platz und wertete den öffentlichen Raum auf. Mit dem Resultat, dass Experten von ETH und Universität Zürich der Stadt ein gutes Zeugnis ausstellen.

Schlieren habe den Bauboom erfolgreich nutzen und steuern können und befinde sich in einer guten Ausgangslage für die zukünftige Entwicklung, sagen die Experten laut Mitteilung der Stadt.

Ausserdem wohnen heute in Schlieren mehr junge, gut ausgebildete, gut verdienende Menschen. Und auch die Schlieremer selber sind zufrieden. In einer Umfrage gaben 61 Prozent an, dass sich die Lebensqualität verbessert hat.

Meistgelesene Artikel