Mit Kosten von fast 800 Millionen Franken und einer Nutzfläche von 90'000 Quadratmetern ist der Neubau auf dem Zürcher Toni-Areal eines der komplexesten Gebäude der Schweiz. «Da ist es kein Wunder, dass nicht alles von Anfang an einfach funktioniert», sagt Matthias Meier, Sprecher der Firma Allreal, der das Gebäude gehört.
Schiebe- statt Flügeltüren
So werden zurzeit zum Beispiel die Flügeltüren beim Haupteingang der Hochschule ersetzt – durch automatische Schiebetüren. Die Flügeltüren seien einfach nicht praktisch gewesen, sagt Matthias Meier: «Weil die Leute zum Rauchen nach draussen gehen, blieben die Türen gleichzeitig offen. So gelangte zum einen Rauch ins Gebäude, zum anderen wurde es kalt.» Weiter musste in verschiedenen Räumen die Leistung der Lüftungen angepasst werden.
Andere Änderungen ergaben sich aus dem täglichen Betrieb der Hochschule. So mussten zum Beispiel Böden ersetzt werden, weil Räume anders genutzt wurden als ursprünglich vorgesehen. Die Änderungen und Mängel bewegten sich aber im üblichen Rahmen, sagt Matthias Meier von Allreal. «Jeder, der schon einmal ein Haus gebaut hat, kennt das.» Unter dem Strich laufe der Betrieb auf dem Toni-Areal reibungslos.