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Wenig Geld im Portemonnaie: Im letzten Jahr schafften deutlich weniger Menschen den Schritt aus der Sozialhife heraus.
Legende: Wenig Geld im Portemonnaie: Im letzten Jahr schafften deutlich weniger Menschen den Schritt aus der Sozialhilfe heraus. Keystone

Zürich Schaffhausen Schwieriger Weg heraus aus der Sozialhilfe

19'300 Personen haben im vergangenen Jahr in der Stadt Zürich Sozialhilfe bezogen. Das sind ein Prozent mehr als 2012. Es gab zwar nun wenig mehr neue Fälle, aber deutlich weniger Menschen schafften den Schritt aus der Sozialhilfe zurück ins Berufsleben.

Die Zahl neuer Fälle blieb mit 4300 im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert. Gleichzeitig gelang im letzten Jahr aber nur 4117 Menschen der Ausstieg aus der Sozialhilfe - das sind rund 200 weniger als im Jahr davor, wie es in der Mitteilung der Sozialen Dienste der Stadt Zürich heisst.

Grund dafür sei die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt, die sich auch in einer deutlichen Abnahme der Zahl offener Stellen und in einer Zunahme der Arbeitslosenquote zeige, schreiben die Sozialen Dienste weiter.

Der Anteil Sozialhilfebezüger an der Bevölkerung - die sogenannte Sozialhilfequote - betrug 2013 unverändert 5,1 Prozent.

Effiziente Missbrauchsbekämpfung

Die Sozialbehörden erteilten dem Inspektorat zur Missbrauchsbekämpfung 83 neue Aufträge. Bei drei Vierteln der abgeschlossenen Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Dieser Anteil sei seit der Einführung des Inspektorats deutlich angestiegen. Dies zeige, dass die Ermittlungsaufträge in den richtigen Fällen erteilt würden.

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