Baudirektor Markus Kägi hat es im Rahmen der Präsentation des Leitbildes «Zürichsee 2050» bekannt gemacht: Die Machbarkeitsstudie für ein Restaurant auf dem Wasser, die Stadt und Kanton gemeinsam in Auftrag gegeben haben, liege vor. Der Kanton suche nun eine Trägerschaft und einen Investor, um die Idee zu realisieren.
Gesucht: Ein Idealist
Vorgesehen ist eine fixe Plattform mit einer Grösse von etwa 900 Quadratmetern. Sie soll Platz bieten für 70 bis 100 Gäste. Es sei klar, dass so ein Restaurant kaum profitabel betrieben werden könne, meinte Kägi, doch: «Der Antrieb, ein Restaurant in diesem einzigartigen Ort direkt am See zu betreiben, darf nicht primär profitgetrieben sein.»
Erst am Tag zuvor hatte die Stadt bekannt gegeben, dass sie die Idee eines Restaurants im Seebecken nicht weiterverfolgen wolle. Sie setze auf das neue Restaurant, das bei der Renovation des Kongresshauses entstehen soll.
Die Stadt bleibt skeptisch
Überrascht sei man von der Ankündigung des Baudirektors aber nicht, sagte Urs Spinner, Sprecher des städtischen Hochbaudepartementes, gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Die Stadt sei zwar skeptisch, man werfe dem Kanton aber ganz sicher keine Knebel zwischen die Beine, sagte Urs Spinner weiter. Der Kanton sei bereit, diesen Versuchsballon zu starten und die Stadt sei auch gespannt, was dabei herauskommt.